"In dieser Woche, die mit dem Holocaust-Gedenken begann, blicken wir mit Besorgnis nach Berlin. In diesem zugespitzten Wahlkampf steht viel auf dem Spiel. Die aktuelle Debatte um Migration setzt auf Scheinlösungen und rechtlich fragwürdige Instrumente. Und dabei scheinen bisherige Grundüberzeugungen zu verrutschen. Es geht um unser Miteinander als vielfältige Gesellschaft, um die Demokratie, um Menschenrechte – die für alle gelten müssen.
Man kommt menschenverachtender Politik nicht bei, indem man ihre Positionen in Teilen übernimmt und ihre Stimmen in Kauf nimmt.
Wir appellieren an die Abgeordneten, mit ihrer Verantwortung sorgsam umzugehen!"
Landespastorin Annika Woydack